Birnenreis
Zur Zeit meine Lieblings-Süße-Mahlzeit:
750 ml Wasser aufkochen
500 g reife, geschälte Birnen
200 g Milchreis
1 Eßl. Zucker
zugeben und ca. 15 Min. garen. Mit braunem Zucker überstreuen und genießen 🙂
Zur Zeit meine Lieblings-Süße-Mahlzeit:
750 ml Wasser aufkochen
500 g reife, geschälte Birnen
200 g Milchreis
1 Eßl. Zucker
zugeben und ca. 15 Min. garen. Mit braunem Zucker überstreuen und genießen 🙂
Green belly….!!!
Was Du hier von Dir gibst ist ärgerlich.
Das hat alles nichts mit Salicysäure UV zu tun.
Esoterischer Humbug ohne wissenschafl. Quellen.
JA …viell mag es Dir persönlich mit der von Dir gewählten Ernährung besser gehen.
Was das alles aber im Samter Forum verloren hat ist mir ein Rätsel.
Grüsse
Heidi
Hallo,
nichts für ungut, aber die Rezepte hier sind für mich allesamt eher krankheitsfördernd denn heilend. Mag sein, dass alles sali-arm ist, aber dafür massiv entzündungsfördernd.
Pflanzenöle sind Entzündungsförderer Nummer eins, gefolgt von allen Formen des Zuckers einschließlich zuviel Obst, vor allem das fructoseüberschüssige (Birnen!!). Gleich danach kommt alles, was aus Mehl hergestellt wird, also auch Nudeln. Reis gehört nicht dazu.
Mit solchen Mahlzeiten hätte ich meistens auch schnell wieder Hunger, weil teils zuviel Eiweiß (Stresshormone NN), kaum Vitamin C (ist wichtig für Eisentransport und Sauerstoffversorgung) und calciumlastig. Calcium ist ebenfalls ein Entzündungsförderer und der Inbegriff sind hier Milchprodukte (dazu auch IGF-1-steigernd).
Überdenke deine Ernährung evtl. nochmal. Und behalte vor allem deinen Blutzucker im Auge.
Hallo Green belly,
zugegeben: Birnenreis ist vielleicht nicht die Mahlzeit, von der man sich hauptsächlich ernähren sollte 😉 Ist aber auch eher als Nachtisch gedacht. Wobei: wer es süß mag, kann das auch als süße Hauptmahlzeit nehmen.
Abgesehen davon denke ich: eine möglichst abwechslungereiche Ernährung ist bei einer sali-armen Diät das A und O. Viele von uns müssen ja wegen weiterer Unverträglichkeiten oft sowieso noch zusätzlich Lebensmittel streichen. Dann auch noch Lebensmittel wegzulassen, die man verträgt, von denen aber die eine oder andere Gruppe sagt, dass sie „böse“ sind, da bin ich kein Fan davon. Ich glaube da eher an die Formel: Alles was vertragen wird – in Maaßen – und so abwechslungsreich (und lecker!) wie möglich.
Wir können aber gerne deine Einwände gegen die verschiedenen Lebensmittelgruppen diskutieren. Dann aber bitte jeweils mit Erläuterungen, warum du denkst, dass ein Lebensmittel krankheitsfördernd ist – und nicht einfach etwas behaupten, OK?
Warum zum Beispiel glaubst du, dass Pflanzenöle per se entzündungsfordernd sind? Das kommt ja doch sehr auf das Fettsäuremuster des Öls an. (Mal abgesehen davon, dass Entzündungen natürlich auch ein absolut notwendiger Abwehrmechanismus unseres Körpers sind.) Und wie, schlägst du vor, sollte man seinen Bedarf an essentiellen ungesättigten Fettsäuren decken, wenn nicht über Pflanzenöle?
Und poste auch gerne deine (saliarmen) Rezepte: das ist sicher hilfreicher für alle Mitleser, als eine weitere Verbotsliste 🙂
Viele Grüße
Sylke
Hallo Sylke,
mir liegt es mehr als fern, die Liste ungeeigneter LM noch weiter zu verlängern; meine wurde ja auch immer kürzer, aber inzwischen wieder länger, esse sogar Kokoscurry, und das ziemlich oft in letzter Zeit mit nur noch minimalen Reaktionen.
Spezielle Rezepte habe ich nicht; bin eh so der frei nach Schnauze-Koch-bzw. Rohkosttyp. Hängt auch immer mit meinem Geldbeutel zusammen 😉
Es gibt aber einige – sogenannte – LM (würde sie eher als Sondermüll betrachten), die ich konsequent über den Haufen geworfen habe:
1. Jede Art von Pflanzenölen mit Ausnahme von fast vollständig gesättigten Fettsäureölen
2. Zucker, das weiße, wertlose Zeug, auch Rohrohrzucker und alle anderen von Süße / Süßkram, einschließlich Trockenfrüchten (oft sowieso schwefelverseucht), quasi alles, was inner Verpackung zu haben ist; das Zeug ausm Rohkostladen ist nichts besser
3. Alle Mehlprodukte; nur die Safe Starches sind drin geblieben aka Kartoffeln und Reis, an Süßkartoffeln muss ich noch arbeiten
4. Milchprodukte; die aber für mich eh seit fast 15 Jahren als Veganerin nicht in Frage kommen
5. Fructoseüberschüssiges Obst in größeren Mengen; das Zeug frisst einem das Zink und Magnesium auf und stört die Darmflora durch unvermeidbare Gärung; auch bei Low Fat und auf leeren Magen; Fructose reagiert 30 Mal schneller mit Sauerstoff als Glukose (Agavensirup und Honig können das ganz toll ….)
6. Minimum an trocken erhitztem Getreide; ich kriege davon massive Wassereinlagerungen und manchmal Herzrasen; egal, ob glutenhaltig oder nicht: Getreide hat einen massiv hohen Omega 6-Anteil, der schon etwa 1/3 von dem von relativ guten Nüssen beträgt
7. Nüsse selbst: auch rohe, eingeweichte Nüsse haben immer viel Omega 6; auch Avocados verschlechtern meine Menstruation (klumpiges Blut, dunkelrot = nicht gut), allerdings kommt das teils auch durch zu viel Histamin zustande, da muss auch auf frisches Eiweiß achten und HIT-Liberatoren; manchmal ist das Fass ja schon am Überlaufen und man muss ein paar Tage strikte Diät halten ….. kotz ….
8. Stress drastisch reduzieren: ich habe meinen Ausdauersport aufgegeben und gelernt, auch ohne ihn glücklich zu sein; ersetzt durch langsame, kurze Läufe, Schwimmen und Yoga und Radfahren im langsamen Tempo (Nebennieren schonen). Ich habe außerdem meinen Job gewechselt und aus meiner Wohnung alles rausgeschmissen, was mich an Schlechtes erinnerte oder einfach nutzlos war; hab den Kontakt zu vielen Leuten ganz abgebrochen und bereue es bis heute nicht (Stichwort: Energysucker). Verreise, so oft ich es mir leisten kann und gebe Geld nur noch für mich und Dinge aus, die mir gut tun und an denen ich mich meine Freude habe; keine Statussymbole
Um zum Essen zurück zu kommen:
Es ist nicht das Essen allein. Habe festgestellt, dass es mir im Sommer oft schlechter geht, aber es ist nicht Hitze (die ich persönlich sogar sehr mag). Es ist das, was das Sonnenlicht in meinem Körper bewirkt, nämlich Vitamin D zu produzieren. Und das mag mein Körper eigentlich gar nicht. Ich weiß jetzt, warum das so ist und warum eine Supplementierung mit Vitamin D oft überhaupt keinen Sinn macht und in den meisten Fällen sogar extrem schadet, auch wenn die Cofaktoren beachtet werden. Ich bin dadurch richtig krank geworden und stehe damit – wie ich jetzt weiß – nicht allein da.
Bei HIT, SU, FI und evtl. noch weiteren Intoleranzen und (Pseudo-) Allergien spielen noch so viele Faktoren mehr eine Rolle als nur das, was wir essen oder auch nicht essen. Es gibt aber definitiv LM, die bei JEDEM Menschen eine sehr negative Wirkung haben und dazu gehören die oben gelisteten definitiv dazu. Ohne Eliminierung derer ist – zumindest in meinen Augen – eine Heilung ausgeschlossen und meine sehr guten Verbesserungen über die letzten 6 bis 12 Monate hinweg bestätigen mir dies.
AGEs, ALEs und CML spielen eine nicht zu unterschätzende Rolle in unserer Ernährung. Aber ebenso so auch die Hemm- und Fraßschutzstoffe vieler LM und tierische sind davon keineswegs ausgenommen (u. a. hemmen Milchprodukte Eisenaufnahme etc. etc. ….)
Vielleicht habt ihr schon mal die Seite „The low Histamine Chef“ angeguckt, da steht auch einiges Interessantes.
Bei Allergien geht es häufig um die mangelnde Fähigkeit des Körpers, bestimmte Enzyme zum Abbau von bestimmten Stoffen zu bilden und so reichern sich diese Stoffe im Körper immer weiter und weiter an, bis die Symptome eine heftige Ausprägung finden. Enzyme brauchen a) Eiweiß aka Aminosäuren und b) Mineralstoffe, deren Transporteure Vitamine sind (z. B. Vitamin C und Mg, Zink und B-Vitamine usw.) Und eben diese Fähigkeit muss dem Körper zurück gegeben werden, indem man die dafür notwendigen Stoffe im richtigen Verhältnis über längere Zeit – bei unseren ausgelaugten Böden evtl. sogar ein Leben lang – zuführt.
Erstmal soweit. ist schon spät und ich will meine Schlafenszeit einhalten ….
lg
Hallo green belly,
Danke für deine ausführliche Antwort.
Sage mal: wenn ich Kokoscurry lese, dann frage ich mich natürlich: ein Samter-Syndrom hast du aber nicht, oder?
Aber jetzt zu den Lebensmitteln, die du für dich als ungesund definiert hast: machen wir es mal der Reihe nach, OK? Sonst geht alles durcheinander und bleibt so im Wischiwaschi.
Schreib doch mal bitte deine Quellen für die Informatione, dass Pflanzenöle per se entzündungsfördernd sind. Und natürlich gerne auch die Begründung 🙂 Und den Grund dafür, dass Öle mit einem hohen Gehalt an gesättigten Fettsäuren gesundheitsfördernd sind.
Denn das widerspricht ja schon dem aktuellen Stand der Forschung, der besagt:
– es gibt zwei Fettsäuren, die wir unbedingt mit der Nahrung aufgenehmen müssen, weil sie lebensnotwendig sind und vom Körper nicht selbst hergestellt werden können: das sind Linolsäure (18:2n6 – eine Omega-6-Fettsäure) und alpha-Linolensäure (18:3n3 – eine Omega-3-Fettsäure). Beides sind also (mehrfach) ungesättigte Fettsäuren, die verschiedene Aufgaben im Körper erfüllen. Sie sind z.B. Bestandteil von Membranen und Vorläufer für verschiedene Botenstoffe (Eicosanoide).
Diese Botenstoffe erfüllen ebenfalls verschiedene Aufgaben: u.a. als sogenannte Enzündungsmediatoren. Manche von ihnen sind dabei entzündugnsfördernd (überwiegend werden die entwündungsfördenden Eicosanoide, aus der Linolsäure gebildet, über die „Zwischensstation“ Arachidonsäure). Manche sind entzündungshemmend (die entsstehen z.Teil ebenfalls aus Linolsäure!!, zum größeren Teil aber aus der alpha-Linolensäure).
„Entzündungsfördernd“ heisst dabei im übrigen nicht, dass diese Botenstoffe „böse“ oder „schlecht“ sind. Sondern es heisst, dass diese Botenstoffe zum Einsatz kommen, wenn irgendwo im Körper eine Infektion wütet oder eine Verletzung ist und dieser „Angriff“ bekämpft werden muss, durch die körpereigenen Abwehrmechanismen, die diese Botenstoffe auslösen.
Schlecht ist nur, wenn es ein Ungelichgewicht zwichen den verschiedenen Formen der Botenstoffe gibt, was z.B. passieren kann, wenn wir zuviel Linolsäure (oder Arachidonsäure) zu uns nehmen, oder wenn der Arachidonsäurestoffwechsel gestört ist (wie beim Samter-Syndrom), aber auch, wenn wir zuwenig Linolsäure oder zuviel oder zuwenig Omega-3-Fettsäure zu uns nehmen. Es kommt auf ein „gesundes Maß“ (sic!) an.
Die DGE empfiehlt, beim Fett ungefähr 1/3 gesättigte, 1/3 einfach ungesättigte und 1/3 mehrfach ungesättigte Fettsäuren zu sich zu nehmen, wobei die ungesättigten Fettsäuren (unsere Freunde Linolsäure und alpha-Linolensäure von oben) im Verhältnis 5:1 zueinander stehen sollten.
Nun bin ich gespannt auf deine Infos und Begründung dafür, dass Pflanzenöle krankheitsfördernd sind.
Viele Grüße
Sylke
Absolut: Yep 🙂
Ich rate mal das du mit Milchreis den Reis selber meinst und nicht den schon zubereiteten?