Entenbrust mit Salzkartoffeln und Rosenkohl

entenbrustEin gutes Festtagsessen:

Ofen auf 130 Grad vorheizen.

Die Entenbrüste auf der Fettseite mit einem scharfen Messer rautenförmig einschneiden (Vorsicht: nur die Haut, nicht das Fleisch einritzen!) und salzen. Die Entenbrüste mit der Fettseite nach unten in eine Pfanne legen und auf mittlerer Hitze anbraten, bis das Fett ausgetreten und die Fettschicht knusprig ist. Dann wenden und auf der anderen Seite kurz (ca. 1 Minute) anbraten.

Eine Auflaufform mit kaltem Wasser ausspülen, Entenbrüste mit der Fettseite nach oben hinein legen und im vorgeheizten Ofen ca. 25 Minuten nachziehen lassen. Die Entenbrüste sollen am Ende innen noch zartrosa sein.

Für die Soße das Fett bis auf 2 Eßlöffel aus der Pfanne gießen*, je nach Menge des Bratensatzes und gewünschter Soßenmenge 1 – 2 Eßlössfel Reismehl im Fett unter Rühren anbraten, wieder unter Rühren mit Wasser ablöschen und salzen.

Beim Rosenkohl den Stiel unten soweit abschneiden, dass sich die äußeren Blätter leicht entfernen lassen, den Stiel kreuzweise einschneiden (dann schmeckt der Rosenkohl nicht bitter) und die Röschen in Salzwasser (mit einer kleinen Prise Zucker) garen.

Ich mache zum Rosenkohl immer auch noch eine weiße Soße: dazu 2 Eßlöffel Rapsöl oder Entenfett erhitzen, unter Rühren 1 Eßlöffel Reismehl darin leicht anbraten, wiederum rührend mit Reismilch ablöschen und nach Geschmack salzen.

Dazu passen am besten Salzkartoffeln – und zum Nachtisch Cashew-Eis.
Das Ganze ist natürlich salicylsäurearm, aber auch milch- und glutenfrei.


*das Fett eignet sich hervorragend als Schmalz-Brotaufstrich, z.B. auch, wenn man keine Butter verträgt! Hält sich in einem Einmachglas im Kühlschrank aufbewahrt ewig.

Schreibe einen Kommentar zu Nicole Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

2 Kommentare

  1. Ich kann mir gar nicht vorstellen die Soße nur mit dem Fett anzurühren. Zu einer Bratensoße gehört Röstgemüse. Bestenfalls müsste in das Fett unsere selbstgemachte Hühnerbrühe, dann sollte die Soße auch nach etwas schmecken und natürlich etwas Sahne, weil wir von den anderen Weihnachtsleckereien schon kaum was essen dürfen 🙂

    1. Hallo Nicole,

      alles was du verträgst, kann da natürlich rein! Uns schmeckt es auch in der „puren“ Variante: man hat ja die Röststoffe vom Braten. Wobei: du meinst wahrscheinlich die weiße Soße? Kannst es ja mal ausprobieren und berichten.

      Viele Grüße
      Sylke